CDU Stadtverband Trossingen

1700 Euro für Ärzte für die Dritte Welt

Trossingen. Ganz außerhalb jeglichen Wahlkampfes ist es seit mehr als zehn Jahren zur Tradition geworden, dass die Wochenmarktbesucher am Donnerstag vor Weihnachten vom CDU-Stadtverband  mit heißem Glühwein oder Punsch, Gebäck und knackigen Äpfeln verwöhnt werden.
Zum achten Mal wurde eine  Spende  an „Ärzte für die Dritte Welt“ übergeben. Von den insgesamt 1700 Euro waren 1550 Euro der Erlös aus dem „Suppensonntag“, der zum achten  Mal in Folge durchgeführt und zum „Selbstläufer“ geworden ist. Den rund 250 Besuchern Besuchern schmeckte der leckere Suppeneintopf, Kaffee und Kuchen und der Erlös kommt wie immer demselben Zweck zugute, nämlich für die Arbeit „Ärzte für die Dritte Welt“. Zum zweiten Mal hat sich der Handarbeitskreis der evangelischen Kirche mit eingebracht und den Reinerlös von 150 Euro der verkauften Bastelarbeiten und selbstgekochter Marmelade ebenfalls zur Verfügung gestellt. Dr. Joachim Gollnau dankte im Namen der Organisation „Ärzte für die Dritte Welt“, für die der Trossinger Arzt, sowie seine Trossinger Zahnarztkollegin Dr. Bärbel Geiger schon mehrere Male ihren Urlaub geopfert mit humanitäre Hilfe vor Ort im Einsatz gewesen sind.  
 
Der 1. Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Werner Hauser betonte bei der Übergabe des Schecks, dass der Suppensonntag auch im Jahr 2012 wieder durchgeführt wird. „Den zehnten Suppensonntag werden wir dann auf alle Fälle im größeren Stil durchführen, möglicherweise mit Dr. Maria Furtwängler“, blickte Hauser bereits vorausschauend auf das Jahr 2013. Die bekannte deutsche Schauspielerin Dr. Maria Furtwängler ist Präsidentin des Kuratoriums „Ärzte für die Dritte Welt“.
 
Info Ärzte für die Dritte Welt
Die Geschichte der Ärzte für die Dritte Welt begann 1983 mit der Idee, Menschen in der Dritten Welt professionelle medizinische Hilfe anzubieten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht immer die Würde des Einzelnen. In 2010 haben die Ärzte für die Dritte Welt 315 Einsätze in den aktuellen zehn Projekten einschließlich dreier Sondereinsätze in Pakistan und Osttimor durchgeführt. Diese 315 Einsätze wurden von 142 Ärztinnen und 138 Ärzten geleistet, insgesamt also 280 Medizinern. Einige Ärzte waren während des Jahres sogar mehrfach im Einsatz. Alle Ärzte sind unentgeltlich tätig. Sie zahlen außerdem noch einen Beitrag, mindestens in der Höhe der halben Flugkosten.