„Rasselzwerge“, „Trommelzwerge“ und „Glöckchenzwerge“ sind die Gruppenräume in der Kinderkrippe „Denk mit!-Zwerge“ übertitelt. „Das haben wir uns passend zur Stadt der Musik ausgesucht“, erklärt die Geschäftsführerin und Pädagogische Leiterin Karin Bader den Fraktionsmitgliedern der Trossinger CDU, die die Einrichtung am Donnerstagabend besuchten. Gerne hörten die Gäste auch die Ankündigung, dass das Musikkonzept über Gitarrenklänge und Gesang hinaus noch w e iter ausgebaut wird.

Von der Einrichtung waren die CDU-Räte, die das Projekt auf den Weg gebracht hatten, beeindruckt. „Da würde man doch gerne nochmal Kind sein“, war immer wieder am Rande der Führung durch die Räumlichkeiten zu vernehmen. Die Kleinen dürfen sich in ihrem neuen Domizil pudelwohl und gut aufgehoben fühlen, sie können spielen, essen und im Ruheraum in ihrem eigenen Bettchen schlafen. Bader erzählte, wie der Name entstanden sei. Dies geht zurück auf ihre Schulzeit, als sie ihrem Bruder beim Lösen einer Matheaufgabe half. Als er es nicht verstand, sagte sie zu ihm: „Jetzt denk doch mal mit!“ Daraus wurde das Motto dieser Organisation.

Rund 1,4 Millionen Euro hat Denk mit!, einer der führenden privaten Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen in Bayern, für das Gebäude im Rudolf-Würthner-Weg 3 aufgebracht - die Stadt erhielt für das Grundstück 240 000 Euro. Vom Land gibt es 580 000 Euro Fördergelder. Die Eltern bezahlen für ihr Kind für eine Zeit von 6,5 Stunden bis zu fünf Tagen zwischen 210 und 340 Euro; mit dem Trossinger Familienpass wird es günstiger. Doch hinzu kommen noch bis zu 55 Euro für ein gesundes Mittagessen. Im September wird eine dritte Gruppe starten.