CDU Stadtverband Trossingen

Windenergie bekommt einen Platz

Ein weiterentwickelter Flächennutzungsplan soll eine entsprechende Fläche ausweisen

Trossingen / fawa Eine Fortschreibung des Flächennutzungsplans (siehe auch den Infokasten unten rechts), wie sie jetzt der Trossinger Gemeinderat dem Gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft vorschlägt, würde auch eine Fläche für einen möglichen Solarpark auf dem ehemaligen Müllplatz zwischen Trossingen und Schura als auch einen Standort für eine mögliche Windkraftanlage nördlich der Eschbachhöfe ausweisen. Den entsprechenden Fortschreibungsbeschluss wird der Gemeinsame Ausschuss vermutlich im April fassen.
Während Hans Trümper (CDU) bedauerte, dass die Planungshoheit vom Regionalverband auf die einzelnen Kommunen übergegangen ist, hielt Susanne Reinhardt-Klotz (Offene Grüne Liste) dies für sinnvoll, da der Regionalverband in seinem Windatlas nur ganze wenige Gebiete überhaupt für eine Windkraft-Nutzung ausgeschrieben habe. Befürchtungen über eine „Verspargelung der Landschaft“, wie sie etwa Gustav Betzler (Freie Wähler) artikulierte, wies sie zurück: „So dramatisch wird das nicht werden.“ Zudem regte Reinhardt-Klotz an, ob eine Bürger-Energie-Genossenschaft, wie es sie in Deißlingen gibt, nicht auch in Trossingen eine Windkraft- oder Solaranlage mit finanzieren könnte.